Mittwoch, 1. September 2010

Der Fall Sarrazin

Thilo Sarrazin, Schokomogul und altpreußischer Genosse mit Arier-Faible, ist noch immer in Amt und Würden. SPD und Bundesbank zögern gleichermaßen mit dem Rauswurf.

Die in Sarrazins Plänen akut von Abschiebung bedrohten Kopftuchmädchen und Turbanjungen (siehe Abbildung) sind empört. Und das nicht zu unrecht, wurde doch Sarrazins Schokoladenimperium nicht zuletzt mit Hilfe seines orientalischen Images zum Marktführer im Edel-Genussgütersegment.













Der berühmte Sarrazin-Mohr steht seit 1894 für exquisiten Kakao-Genuss.


Bereits vor einigen Jahren sorgte Sarrazin für Kontroversen und Unverständnis, als er jedem Arbeitslosen in seinem Hartz-IV-Mittagsmenü eine Tafel Sarrazin-Edelbitter zu 2,99 €/100g empfahl: "Was dem Mohr in Kenia recht ist, ist dem Hartzer in Wedding billig."














Sozialpolitik á la Sarrazin: "Edel(-bitter) geht die Welt zugrunde".